Und genau an dieser Stelle setzt der Speedball an. Speed. Bzw. Punchingballs werden in zahlreichen Varianten angeboten und zeichnen sich dennoch weitestgehend durch dasselbe Übungsprinzip aus. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es darum, auf der Basis einer möglichst hohen Schlagfrequenz auf den Ball bzw. die „Boxbirne“ einzuboxen. Aufgrund der Tatsache, dass der Speedball entsprechend der eigenen Schlagkraft zurückschnellt, kann das Training bis zu einem bestimmten Punkt individuell gestaltet werden.
Welche Muskelgruppen werden mit dem Speedball trainiert?
Besonders interessant -sowohl für Hobby- als auch für Profisportler- ist es, dass mit Hilfe eines Speedballs der gesamte Oberkörper trainiert werden kann. Welche Muskelgruppen im Einzelnen besonders beansprucht werden, ist im Wesentlichen von den jeweiligen Bewegungen abhängig.
Wird beispielsweise mit einer ausufernden seitlichen Bewegung auf den Speedball geschlagen, werden unter anderem die seitlichen Bauchmuskeln und der Latissimus beansprucht. Werden mehrere gerade Punches in Folge ausgeführt, arbeiten unter anderem die Brust- und vorderen Bauchmuskeln, jedoch auch der Bi- und der Trizeps. Wird der Speedball als Punchingball an der Decke platziert, werden unter anderem die Nackenmuskeln beansprucht.
Generell gilt, dass mit Hilfe des klassischen Speedballs so gut wie immer im Ausdauerbereich trainiert wird.
Interessantes Zubehör: was brauche ich für das Training mit einem Speedball?
Neben dem Speedball selbst braucht es noch weiteres Equipment, um sauber und effektiv trainieren zu können.
Besonders interessant sind in diesem Zusammenhang…:
- Boxhandschuhe
- (gegebenenfalls) eine Wandhalterung, so dass das Konstrukt fixiert werden kann
- (je nach Platz) eine komplette Boxstation, die sich super im Heimfitnesscenter aufbauen und flexibel nutzen lässt.
An der letztgenannten Station lassen sich auch oft weitere Punchingball-Modelle installieren, so dass zwischen den einzelnen Stationen noch flexibler gewechselt werden kann.
Welche Vorteile bietet der Speedball im Detail?
Mit Hilfe des Speedballs ist es möglich, ein besonders schonendes und dennoch gleichzeitig effektives Training zu absolvieren. Weiterhin hat der Nutzer selbst die Möglichkeit, durch die Intensität des Trainings durch seine eigene Schlagkraft selbst mitzubestimmen.
So kommt es zu oft schweißtreibenden Übungssessions, in deren Zusammenhang…:
- Kraft
- Ausdauer
- Präzision
- Konzentration
geschult werden. Zudem handelt es sich beim Speedball Training um eine besonders nachhaltige Möglichkeit, ohne viel Equipment effektiv zu trainieren. Für das Training im Heimbereich gilt es jedoch zu beachten, dass die Boxbirne selbst natürlich sauber und verlässlich in die Wand eingeschraubt werden muss. Weiterhin ist wichtig, dass sich „hinter der Wand“ an der betreffenden Stelle keine Kabel oder ähnliches befinden.
Verschiedene Modelle und eine große Auswahl
Ob die Wahl letztendlich auf einen Punchingball fällt, der von der Decke ragt oder eher die komplette Boxstation überzeugen kann, ist sowohl eine Frage des Geschmacks als auch der zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse. Fakt ist: einmal montiert bzw. angeschraubt handelt es sich beim Speedball um ein verlässliches Trainingsequipment, welches auch als Ergänzung zu anderen Ausdauersportarten, wie Joggen oder Fahrradfahren, eine große Rolle spielt. Schon ein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche bergen das Potenzial in sich, die Kondition des Sportlers nachhaltig zu unterstützen.